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Septale Ablation (Verdünnung des Septums zwischen linker und rechter Kammer bei Verdickung des Herzmuskels)
Die septale Ablation ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung der hypertrophen Kardiomyopathie (HCM). HCM ist eine Erkrankung, bei der die Herzscheidewand, bekannt als Septum, abnormal verdickt ist.
Septale Ablation (Verdünnung des Septums zwischen linker und rechter Kammer bei Verdickung des Herzmuskels)
Die septale Ablation ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung der hypertrophen Kardiomyopathie (HCM). HCM ist eine Erkrankung, bei der die Herzscheidewand, bekannt als Septum, abnormal verdickt ist. Diese Verdickung kann den freien Blutfluss aus der linken Herzkammer behindern und zu Herzinsuffizienz, Arrhythmien und anderen schwerwiegenden Komplikationen führen. Die septale Ablation zielt darauf ab, das verdickte Herzmuskelgewebe zu verkleinern, um den Blutfluss zu verbessern.
Septale Ablation Verfahren
Vorbereitung und Bewertung:
- Die allgemeine Gesundheit des Patienten und der Schweregrad der HCM werden bewertet.
- Die Struktur und Funktion des Herzens werden mittels Echokardiographie, Magnetresonanztomographie (MRT) und anderen Bildgebungstechniken untersucht.
- Das Verfahren wird in der Regel unter örtlicher Betäubung und Sedierung durchgeführt.
Katheterplatzierung:
- Ein Katheter wird über die Femoralarterie eingeführt und zur linken Herzkammer geleitet.
- Der Katheter wird so positioniert, dass er die verdickte Septumregion erreicht.
Alkoholeinspritzung:
- Über den Katheter wird eine kleine Menge reinen Alkohols in die verdickte Septumregion injiziert.
- Der Alkohol zerstört das gezielte Muskelgewebe, was zur Verkleinerung dieses Gewebes führt.
- Das zerstörte Gewebe wird im Laufe der Zeit zu Narbengewebe, was den Blutfluss verbessert.
Entfernung des Katheters:
- Nach Abschluss der Alkoholeinspritzung wird der Katheter sorgfältig entfernt.
- Der Erfolg des Verfahrens wird mittels Echokardiographie überprüft.
Vorteile der Septalen Ablation
- Minimal Invasiv: Im Vergleich zur Herzoperation ist das Verfahren weniger invasiv, was zu einer kürzeren Erholungszeit und geringeren Komplikationsrisiken führt.
- Schnelle Erholung: Patienten können in der Regel nach kurzer Zeit nach dem Eingriff entlassen werden und schneller zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren.
- Effektive Symptomenkontrolle: Reduziert schnell Symptome wie Brustschmerzen, Atemnot und Müdigkeit, die mit HCM verbunden sind.
- Verbesserte Herzfunktion: Reduziert die Dicke des Septums, verbessert den Blutfluss und steigert die Herzfunktion.
Risiken der Septalen Ablation
Wie bei jedem medizinischen Verfahren gibt es auch bei der septalen Ablation einige Risiken und mögliche Nebenwirkungen:
- Herzblock: Schäden an den elektrischen Bahnen in der Nähe des Septums während des Verfahrens können zu Herzblock führen, was möglicherweise einen Herzschrittmacher erforderlich macht.
- Arterielle Schäden: Risiko von Schäden oder Blutungen in der Arterie, in der der Katheter platziert wurde.
- Arrhythmien: Nach dem Verfahren können Arrhythmien oder andere Herzrhythmusstörungen auftreten.
- Infektionen: Risiko von Infektionen an der Kathetereintrittsstelle.
Nachsorge und Pflege nach der Septalen Ablation
- Nach dem Eingriff sollten die Patienten regelmäßige Arztkontrollen wahrnehmen und ihre Herzfunktion überwachen lassen.
- Medikamente (z.B. Betablocker oder Kalziumkanalblocker) sollten regelmäßig eingenommen werden, und vom Arzt empfohlene Änderungen des Lebensstils (gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung) sollten beachtet werden.
- Die Teilnahme an kardiologischen Rehabilitationsprogrammen kann zur Verbesserung der Herzfunktion und zur Linderung der Symptome empfohlen werden.
Fazit
Die septale Ablation ist eine effektive und minimal-invasive Behandlungsoption für Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie. Wenn das Verfahren von erfahrenen Kardiologen durchgeführt wird, kann es die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern und die Symptome lindern. Die Auswahl der geeigneten Behandlungsmethode erfordert jedoch eine umfassende Bewertung und Risikoanalyse für jeden einzelnen Patienten.