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Epikardiale Ablation

Die epikardiale Ablation ist ein Verfahren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Bei dieser Methode wird die Ablation an der äußeren Oberfläche des Herzens (Epikardium) durchgeführt, insbesondere in Fällen, in denen die endokardiale (innere) Ablation nicht

Epikardiale Ablation

Die epikardiale Ablation ist ein Verfahren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Bei dieser Methode wird die Ablation an der äußeren Oberfläche des Herzens (Epikardium) durchgeführt, insbesondere in Fällen, in denen die endokardiale (innere) Ablation nicht ausreichend ist oder bei komplexen Fällen, bei denen abnormale elektrische Bahnen an der Außenseite des Herzens liegen. Sie wird vor allem zur Behandlung bestimmter Arten von ventrikulärer Tachykardie eingesetzt.

Schritte der Epikardialen Ablation:

  1. Vorbereitung und Anästhesie: Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose oder tiefer Sedierung.
  2. Einführen des Katheters: Ein kleiner Schnitt wird im Brustbereich gemacht, um Zugang zum Perikardraum zu schaffen, dem Raum zwischen dem Herzen und dem Perikard.
  3. Mapping (Kartierung): Spezielle Geräte werden verwendet, um die elektrische Aktivität des Herzens zu kartieren und abnormale elektrische Signale an der Außenseite des Herzens zu identifizieren.
  4. Ablation: Nachdem die Quelle der abnormen elektrischen Signale lokalisiert wurde, werden diese Bereiche entweder durch Radiofrequenzenergie oder durch Kryoablation (Kältebehandlung) zerstört.
  5. Überprüfung: Es wird überprüft, ob das Verfahren erfolgreich war und der abnormale Rhythmus beseitigt wurde.
  6. Schließen des Schnittes: Nach Abschluss des Eingriffs wird der Schnitt geschlossen und der Patient wird überwacht.

Anwendungsgebiete der Epikardialen Ablation:

  • Ventrikuläre Tachykardie: Besonders bei Fällen, in denen die endokardiale Ablation nicht ausreicht oder versagt hat.
  • Komplexe Rhythmusstörungen: Einige komplexe Rhythmusstörungen entstehen durch abnormale elektrische Bahnen an der Außenseite des Herzens und können durch eine epikardiale Ablation behandelt werden.
  • Vorhofflimmern: In seltenen Fällen wird diese Methode verwendet, wenn abnormale Signale in der Nähe der äußeren Herzoberfläche liegen.

Vorteile und Risiken:

  • Vorteile:
    • Effektivere Behandlung: Kann in Fällen effektiver sein, in denen die endokardiale Ablation nicht ausreichend ist.
    • Erkennung abnormaler Bahnen: Hilft bei der besseren Erkennung und Behandlung abnormaler elektrischer Bahnen auf der Außenseite des Herzens.
  • Risiken:
    • Chirurgische Risiken: Durch den Schnitt im Brustbereich besteht ein Risiko für Infektionen, Blutungen und andere chirurgische Komplikationen.
    • Schäden am Herz und Perikard: Eingriffe an der Außenseite des Herzens bergen bestimmte Risiken.
    • Komplikationen: Unerwartete Komplikationen im Zusammenhang mit dem Herzrhythmus können auftreten.

Fazit:

Die epikardiale Ablation ist eine wichtige Methode zur Behandlung komplexer und schwer zu behandelnder Herzrhythmusstörungen. Sie kann besonders bei der Behandlung von ventrikulärer Tachykardie wirksam sein. Die Wahl der geeigneten Behandlungsmethode sollte auf einer gründlichen Bewertung durch erfahrene Kardiologen basieren. Die epikardiale Ablation wird in der Regel dann eingesetzt, wenn andere Ablationsmethoden nicht erfolgreich waren und erfordert

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