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Komplexe Koronarinterventionen
Komplexe Koronarinterventionen sind fortschrittliche, minimal invasive Verfahren zur Behandlung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK). Diese Interventionen
Komplexe Koronarinterventionen
Komplexe Koronarinterventionen sind fortschrittliche, minimal invasive Verfahren zur Behandlung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK). Diese Interventionen werden insbesondere bei komplexen und risikobehafteten Läsionen (Verengungen) durchgeführt und sind technischer anspruchsvoller als Standard-Ballonangioplastien oder Stentplatzierungen. Sie sind von entscheidender Bedeutung für die Behandlung von ernsten Herzinfarkten oder Angina pectoris (Brustschmerzen).
Arten komplexer Koronarinterventionen
- Chronische Totalokklusion (CTO) Interventionen:
- CTO: Eine vollständige Verstopfung einer Koronararterie, die in der Regel seit mehr als 3 Monaten besteht.
- Behandlung: Öffnung der Verstopfung unter Verwendung spezieller Katheter und Drähte.
- Anforderungen: Erfordert hohes technisches Wissen und Erfahrung.
- Bifurkationsläsionen:
- Bifurkation: Verengungen an den Stellen, an denen eine Koronararterie sich verzweigt.
- Behandlung: Erfordert die Öffnung beider Äste und die Platzierung von Stents.
- Techniken: Wird häufig mit der Zwei-Stent-Technik (z. B. Crush- oder Culotte-Techniken) durchgeführt.
- Erkrankung der linken Hauptkoronararterie (LMCA):
- LMCA: Eine der Hauptarterien des Herzens, deren Erkrankung große Bereiche des Herzmuskels beeinträchtigen kann.
- Behandlung: Verwendung spezieller Stents und Techniken zur Behandlung der Erkrankung.
- Kalzifizierte Läsionen:
- Kalzifikation: Verstopfungen mit erheblicher Kalziumablagerung in der Arterienwand.
- Behandlung: Entfernung des Kalziums mit Atheriektomiegeräten (z. B. Rotablation oder orbitaler Atheriektomie).
- Lange und ausgedehnte Läsionen:
- Ausgedehnte Verstopfungen: Lange Abschnitte oder zahlreiche Punkte der Koronararterien, die verstopft sind.
- Behandlung: Verwendung mehrerer Stents und langer Ballons zur Behandlung.
Vorteile komplexer Koronarinterventionen
- Minimal Invasiv: Weniger invasiv als Herzoperationen, was eine schnellere Heilung ermöglicht.
- Hohe Erfolgsquote: Bei erfahrenen Kardiologen hohe Erfolgsquote.
- Verbesserte Lebensqualität: Reduziert Brustschmerzen (Angina) und verbessert die Herzfunktionen.
- Schnelle Erholungszeit: Patienten können in der Regel nach wenigen Tagen wieder zu normalen Aktivitäten zurückkehren.
Risiken komplexer Koronarinterventionen
- Blutungen: Risiko von Blutungen an der Katheter-Eintrittsstelle.
- Infektionen: Risiko von Infektionen nach dem Eingriff.
- Stentthrombose: Risiko der Bildung eines Blutgerinnsels im Stent.
- Herzinfarkt: Risiko eines Herzinfarkts während oder nach dem Eingriff.
- Arrhythmien: Möglichkeit der Entwicklung von Herzrhythmusstörungen.
Nachsorge und Pflege nach komplexen Koronarinterventionen
Nach dem Eingriff sollten Patienten regelmäßig Arztbesuche wahrnehmen und ihre Medikamente (z. B. Blutverdünner) regelmäßig einnehmen. Lebensstiländerungen (gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Rauchstopp) sowie kardiologische Rehabilitationsprogramme können zur Erhaltung der Gesundheit beitragen.
Komplexe Koronarinterventionen sind von lebenswichtiger Bedeutung für Patienten mit schwerer koronarer Herzkrankheit. Bei Durchführung durch erfahrene und spezialisierte Kardiologen können diese Verfahren die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern und lebensbedrohliche Zustände behandeln.