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Pseudoaneurysma

Ein Pseudoaneurysma ist eine Zustandsform, bei der es aufgrund einer Ruptur der Gefäßwand zu einer Blutansammlung außerhalb des Gefäßes kommt.

Pseudoaneurysma

Ein Pseudoaneurysma ist eine Zustandsform, bei der es aufgrund einer Ruptur der Gefäßwand zu einer Blutansammlung außerhalb des Gefäßes kommt. Im Gegensatz zu echten Aneurysmen resultiert ein Pseudoaneurysma nicht aus einer Erweiterung der Gefäßwand selbst, sondern aus einer Schädigung des umgebenden Gewebes.

Ursachen und Vorkommen:

Pseudoaneurysmen können durch Traumata, chirurgische Eingriffe, Nadelinjektionen oder arteriellen Zugang entstehen. Sie treten oft als Folge von Verletzungen eines Arterienabschnitts auf, bei denen Blut außerhalb des Gefäßes gesammelt wird. Pseudoaneurysmen können sowohl in großen Arterien wie der Aorta als auch in peripheren Arterien wie der Femoralarterie auftreten.

Symptome:

Die Symptome eines Pseudoaneurysmas hängen von der Lokalisation und der Größe der Gefäßverletzung ab. Mögliche Symptome sind:

  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Empfindlichkeit
  • Blutergüsse
  • Pulsierende Masse

In einigen Fällen kann sich ein Pseudoaneurysma von selbst zurückbilden, während in anderen Fällen eine chirurgische Intervention notwendig sein kann.

Diagnose und Behandlung:

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Computertomographie (CT). Die Behandlung eines Pseudoaneurysmas hängt von der Schwere des Zustands, den Symptomen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Kleine Pseudoaneurysmen werden oft nur überwacht, während größere oder symptomatische Pseudoaneurysmen operativ behandelt werden müssen. Chirurgische Eingriffe beinhalten oft das Abklemmen des Aneurysma-Halses oder endovaskuläre Verfahren wie Embolisation.