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Hodenhochstand

Hodenhochstand bezeichnet den Zustand, bei dem ein oder beide Hoden nach der Geburt nicht in den normalen Platz im Skrotum (Hodensack) gesenkt sind. Normalerweise befinden sich die Hoden während der embryonalen

Hodenhochstand

Hodenhochstand bezeichnet den Zustand, bei dem ein oder beide Hoden nach der Geburt nicht in den normalen Platz im Skrotum (Hodensack) gesenkt sind. Normalerweise befinden sich die Hoden während der embryonalen Entwicklung im Bauchraum und sinken vor der Geburt in den Hodensack. In einigen Fällen wird diese Senkung jedoch nicht vollständig abgeschlossen, und der Hoden bleibt an einem anderen Ort oder im Bauchraum.

Hodenhochstand wird in der Regel bei einer körperlichen Untersuchung oder bei routinemäßigen Nachkontrollen nach der Geburt festgestellt. Ein Hodenhochstand kann das Risiko für Unfruchtbarkeit, Hodenkrebs und andere gesundheitliche Probleme im späteren Leben erhöhen.

Behandlung: Die Behandlung erfolgt meist chirurgisch und umfasst in der Regel die Senkung des Hodens in das Skrotum. Dieser Eingriff ist wichtig für die normale Entwicklung und Funktion des Hodens. In einigen Fällen ist es möglicherweise nicht möglich, den Hoden vollständig zu senken, und der Hoden kann entfernt werden (Orchiektomie).

Wenn Hodenhochstand nicht im Kindesalter diagnostiziert und behandelt wird, kann dies das Risiko für Unfruchtbarkeit und Hodenkrebs im Erwachsenenalter erhöhen. Daher ist es wichtig, diesen Zustand bei den routinemäßigen Nachkontrollen nach der Geburt zu erkennen und die erforderliche Behandlung durchzuführen.